Bereits zum 4. Mal lud die Private Grundschule Pankow am 21.01. zum Kinderschachturnier ein und die Zahl "Vier" sollte noch eine große Rolle spielen. Das Turnier richtet sich vor allem an die Berliner Schulschachkinder der Alterklassen u8, u10 und u12, weswegen alle bereits mit einer DWZ gewappneten Vereinskinder in einem separaten DWZ-Turnier (bis max. 1200) spielen mussten. Von TSG und seinen Schulen - neben der Privaten GS Pankow auch noch die Private GS Kaulsdorf und die Lew-Tolstoi-GS - waren sage und schreibe 26 Kinder dabei und stellten damit einen großen Anteil an den insgesamt 96 Teilnehmern.
Zuallererst möchte ich einen ganz großen Dank loswerden - nämlich an Organisator und Turnierleiter Ralf, der am Samstag ganz alleine den Aufbau bewältigte. Weitere unverzichtbare Hilfen waren seine Zwillinge Charlie und Niclas, die sich um die Anmeldung und ums Schiedsen kümmerten, Swenja (vom Jugendausschuß) und Gero, die ebenfalls Schiedsrichter waren und fleißig beim Aufräumen halfen, sowie die vielen Eltern der Privaten GS Pankow, die u.a. das Buffet ausrichteten.
Es wurde also in den vier Turnieren u8, u10, u12 und DWZ gespielt und, wie es der Titel des Berichts erraten läßt, gingen alle Siegerpokale an TSG.
In der u8 waren wir achtmal vertreten. Ganz vorne landete Theodor, der die ersten drei Runden souverän gewann, im Spitzenduell in der 4.Runde mit Glück Konstantin bezwingen konnte und in der Schlußrunde mit einem Remis den Turniersieg klar machte. Konsti, der erst 5-jährige Bruder von Pia Praus, gewann noch die letzte Runde und wurde mit 4 Punkten toller Zweiter. Leon Fuchs, der erst seit zwei Wochen seinem kürzlich von uns gegangenen berühmten TSG-Namensvetter nacheifert, holte in seinem allerersten Turnier sehr starke drei Punkte.
Die weiteren Ergebnisse:
Alexander (Lew-Tolstoi) 2,5 Punkte, Vincent 3 Punkte, Bela 2 Punkte, Tristan 1,5 Punkte, Louis 1 Punkt (alle PGS Pankow)
Der u10 drückte Nabil seinen Stempel auf. Er gewann alle fünf Partien und wurde damit klarer Turniersieger. Beim nächsten Mal sollte er schon in der DWZ-Gruppe spielen. Angelina (Lew-Tolstoi) wurde mit drei Siegen Bestes Mädchen. Ebenfalls jeweils 3 Zähler erspielten sich Tim und Duc Anh (beide PGS Pankow) sowie Daniel (TSG).
Die weiteren Ergebnisse:
Yared (PGS Pankow) und Fynn (PGS Kaulsdorf) je 2 Punkte
Nur einen Teilnehmer hatten wir in der u12 - Leonhard Epperlein. Na, Ihr wisst ja schon, wie es ausging.
Diesmal gab Leo nur ein Remis in schlechterer Stellung ab. Vermutlich hat er sich die Trainerschelte nach der letzten BMM-Partie zu Herzen genommen. Alle anderen Gegner schlug er sehr sicher und abgebrüht. Die viereinhalb Punkte reichten dann zum alleinigen Turniersieg.
Neun mal TSG und ein "Gast" spielten im DWZ-Turnier mit. Wie sehr das Turnier von den TSG-Kids dominiert wurde, zeigt die Paarungsliste der letzten Runde am deutlichsten - an den ersten fünf Brettern saßen nur zwei Spieler, die nicht von TSG kamen. Zwar holten sich diese beiden durch Schlußrundensiege jeweils einen Podestplatz, aber der Turniersieg mit 100% Punktausbeute ging an Livius. In Runde 4 besiegte er mit etwas Glück Veronika, die dann leider auch noch die letzte Runde gegen Oskar verlor und auf Platz 6 abrutschte. Das bedeutete aber dennoch den Preis für das Beste Mädchen. Auf Platz 4 und 5 kamen Oskar und Tung Phong ein. Ersterer strauchelte nur einmal gegen Schulkumpel Niklas, letzterer kassierte gegen Vroni die einzige Niederlage. Ebenfalls Sechster wird Paul, der als einer von neun punktgleichen Verfolgern in der letzten Runde das Pechlos "Livius" zog. Sehr stark sind auch die drei Punkte von Tim einzuschätzen, der nur gegen den Zweiten und den Fünften Tung Phong verlor. Niklas wird mit seinen drei Punkten nicht zufrieden sein, besonders aufgrund des übersehenen Grundreihenmatts in der Auftaktrunde. Der oben erwähnte "Gast" war Jonathan de Veer, der demnächst von den SF Friedrichshagen zu uns wechseln wird und sich super in die Truppe einfand. In Runde 5 hatte er den Turnierzweiten auf der Schippe, übersah im Zeitnotduell aber eine Springergabel und blieb damit bei drei Punkten stehen. Er war dennoch sehr zufrieden mit seinem Turnier - und das kann er auch sein. Maksim und Elina müssen noch weiter Erfahrung sammeln, um in einem so stark besetzten Turnier zu bestehen.