BMM-Start 2023/24 - TSG 9 wartet auf seine Gegner (Brett 1,3 und 4: Karl, Florian und Maximilian)

Endlich!!! Die neue BMM-Saison ist am letzten Sonntag aus den Startblöcken gekommen - wenn auch, dem neuen, unfertigen BMM-Skript geschuldet, etwas holprig.

Zuzüglich zu unserem Oberliga-Aushängeschild ist TSG von der Stadtliga bis in die vierte Stadtklasse mit einer Rekordbeteiligung von acht Teams und 108 gemeldeten Spieler:innen dabei. update - jetzt mit Einzelergebnissen

Unsere um die Neuzugänge Jannik Liebelt, Bagrat Torosyan und Lorenzo Barca verstärkte Zweite will auf jeden Fall die Klasse halten, was durch den Umbau der 2.Bundes- und Oberligen und zu erwartenden fünf bis sechs Stadtliga-Absteigern (je Staffel) ein durchaus ambitioniertes Ziel ist. Der erste Schritt in diese Richtung wurde im Auswärtsspiel gegen den ältesten Verein Berlins, die BSG Eckbauer, mit einem hart umkämpften 4,5:3,5 gemacht. Bei gleich fünf Punkteteilungen holten Ingo und Alex die Kastanien aus dem Feuer.

Etwas Aufregung gab´s am Sonntagmorgen für TSG3, hatte doch der Mannschaftsleiter einen falschen Spielort rausgegeben. Die Buschtrommel funktionierte aber prächtig, womit das Team komplett und pünktlich im schönen Queer-Springer-Casino in der achten Etage mit super Blick über die Hasenheide versammelt war. Es entbrannte ein heißer Kampf gegen den Klassen-Primus, bis in die vierte Stunde war noch keine Partie entschieden. Doch schon kurz später sah es nach einer derben Niederlage für uns aus, denn wir lagen völlig unverdient mit 0:3 (Ach, Livius…) hinten. Brett 1 stand außerdem schlecht, Vroni hatte für einen Minusturm keine Kompensation, Georg wähnte sich selbst auf der Verliererstraße und auch sonst sah es nirgendwo nach einem ganzen Punkt für uns aus. Jarne einigte sich daher mit dem Segen des Mannschaftsleiters und im Wissen um die bevorstehende Mannschaftspleite auf Remis. Doch Tobis schöner Sieg war die Initialzündung für eine kuriose Aufholjagd. Georgs Gegner sah die Gewinnkombi nicht und stand schnell breit. Mein Gegner ließ mich die Stellung so verrammeln, dass sein Läuferpaar den Mehrbauern nicht zum Sieg führen konnte. Und Veronika bekam erst den Turm zurückgeschenkt und gewann anschließend sehr abgezockt ein Damenendspiel mit Mehrbauern. Damit war ein sehr glückliches Mannschafts-Remis geschafft, das weiter vom Erreichen des ausgegebenen Saisonziels „Aufstieg“ träumen lässt.

Unsere Vierte durfte in der Klasse 1.1 zu Hause gegen die starke zweite Garde der Friesen ran, die in der letzten Saison trotz 16:2 Punkten in der Schlußrunde noch von Caissa abgefangen wurde. An vielen Brettern saßen unsere Mannen 150 DWZ-Punkte stärkeren Gegnern gegenüber. Der klare Außenseiter verkaufte sich aber, nicht zuletzt dank eines kampflosen Geschenks, so teuer, dass auch in diesem Mannschaftskampf ein 4:4 heraussprang. Ganz besonders hervorzuheben sind die Remis von Dirk gegen Ralf Rennoch am Spitzenbrett und von Christian gegen Lichtenberger Sommer-Oberschiri Uwe Bade sowie natürlich Arvids Sieg gegen Roberto Villuela. Die von Mannschaftsleiter Klaus-Dieter prophezeiten Abstiegssorgen kann man in dieser Form beruhigt in den Skat drücken.

Die Ausgangssituation „David gegen Goliath“ zog sich an diesem Sonntag für alle TSG-Teams bis in die vierte Klasse durch. Scheinbar dachte deshalb auch der Gegner unserer Fünften, SSV Rotation 2,  mit nur sechs Spielern die zwei Mannschaftspunkte entführen zu können. Leider zahlten wir eines der Gastgeschenke zurück, so dass es für das völlig neu zusammengewürfelte Kumpel-Team mit den Neuzugängen Knut Müller-Bülow und Robert Grätz am Ende nicht zu Zählbarem reichte. Highlight war aber die Fünf-Stunden-Partie von Friedrich, Sohn von Interimsmannschaftsleiter Knut, die der erst 10-Jährige siegreich zum Ende führen konnte.

In den hohen Tegeler Norden verschlug es unsere Sechste. In Abwesenheit ihrer beiden Spitzenbretter war auch hier die Favoritenrolle klar vergeben. Dass es dennoch auch für die Truppe um Mannschaftsleiter Ralf zu einem ausgeglichenen Mannschaftskampf kam, war dem Sieg von Neuzugang Joachim Schubert und den starken Remisen von Fritz und Olaf zu verdanken. Letzterer wird sich etwas ärgern, denn die Engine zeigte +9 für ihn an, aber er fand den Gewinnweg nicht. Bei noch einer laufenden Partie lag man so trotzdem noch 3:4 hinten. Unser zweiter Neuzugang Falko Maxin bescherte sich aber einen glänzenden Einstand, konnte Gegnerin Jessica Reck niederkämpfen und so einen Mannschaftspunkt sichern.

TSG7 spielt in der Staffel 3.2 und begleitete zum Auftakt unsere Zweite nach Charlottenburg zu den Eckbauern 2. Dreimal dürft Ihr raten, wie der Kampf ausging – natürlich Unentschieden. Hier aber 3:3, denn ab der 3.Klasse wird nur noch an sechs Brettern gespielt. Garant für den Punktgewinn war sicher Rudis Paukenschlag an Brett 1 gegen seinen 1600er-Gegner – aber natürlich sollen auch die Siege von Adrian und Mannschaftsleiter Christoph nicht unerwähnt bleiben.

Für unsere Achte, die ebenfalls ohne ihre beiden Besten antreten musste, reichte es nicht ganz zum Punktgewinn. Der Gegner Rot-Weiß Fredersdorf 2 hat sich scheinbar aus Klasse 2 zurück versetzen lassen und war an vielen Brettern um mehr als 300 Punkte stärker. Dennoch war das Team nicht ohne Chancen, denn nicht nur Jakob konnte an Brett 2 seinen deutlich DWZ-schwereren Gegner bezwingen, sondern auch Elina und Pati erspielten sich halbe Punkte gegen superstarke Konkurrenz. Das 2:4 lässt auf bessere Punktausbeute gegen den gleichstarken Rest der Staffel 3.1 hoffen.

Auch unsere neugegründete Neunte tanzte bei dem Unentschieden-Reigen aus der Reihe. Das Schäfer-Team schaffte dabei die Sensation und schickte die Dritte von Rot-Weiß, die klar stärkste Mannschaft der 4.Klasse, mit einer 2:4-Niederlage nach Hause. Die Bretter 1-3 wurden dabei von Familie Hantke besetzt. Karl leistete gegen Schiri-Gott und S5-Cup-Veranstalter Martin Sebastian lange Widerstand. Der eine Woche zuvor neun gewordene Florian bezwang sogar seine 1460er-Gegnerin. Natürlich halfen auch die kampflosen Punkte von Martin und Maxim. Letzterer sollte seine erste BMM-Partie spielen, leider kam es nicht dazu. Aber für Matteo an Brett 6 klappte es, nicht nur mit der ersten Partie, sondern gleich mit dem ersten Sieg.

Alles in allem also ein sehr gelungener BMM-Auftakt, der auf mehr am 12.11. hoffen lässt.