Auch in der 3. Runde BMM konnte unsere 2. Mannschaft gg. den sehr auswärtigen Gegner SG CAISSA / VfB Hermsdorf ihre Siegesserie fortsetzen. Dabei gelang uns, wie schon in der 1. Runde (Bericht 1. Runde), ein 5½-2½ Erfolg.

Nach der Auflistung der Einzelergebnisse folgt eine chronologische Übersicht über das Kampfgeschehen, wie es mir erinnerlich ist:

Brett 1   Syre, Christian 1-0 Glatthor, Thomas

Brett 2   Burger, Heinrich 0-1 Stark, Ingo

Brett 3   Lorenz, Jörg ½-½ Dr. Rakowsky, Stefan

Brett 4   Dr. Pahl, Lothar ½-½ Hahlbohm, Matthias

Brett 5   Hommel, Niclas 1-0 Witte, Manfred

Brett 6   Béla, Marcus 1-0 Westphal, Julian

Brett 7   Christlmaier, Martin ½-½ Alevizakis, Panagiotis

Brett 8   Dr. Zwingel, Reinhold 0-1 Schütze, Tonio

Trotz/Wegen einer leichten gesundheitlichen Unpässlichkeit trennte sich zuerst Martin Unentschieden von seinem Gegner. In der Stellung war dabei nichts los. Weiß stand am Ende wie am Anfang - aufgrund des Anzugsvorteils leicht besser. Obwohl uns ja die momentan stattfindende WM scheinbar vom Gegenteil zu überzeugen versucht.

Ebenfalls gesundheitlich nicht ganz auf der Höhe war Rudi und spielte wie Martin ohne große Ereignisse Remis. Damit zogen wir dann nach einem Weißremis durch Rudis Schwarzremis gleich.

Niclas opferte im beschleunigten Drachen seines Gegners einen Bauern u. erhielt dadurch eine schöne Initiative, die er dann auch überzeugend in einen Sieg ummünzte.

Dafür ließ Julian unseren Gegner wieder etwas Morgenluft wittern, weil er die Lasker-Pelikan-Sweschnikow-Variante seines Gegners vielleicht etwas zu harmlos behandelte. Prinzipiell ein netter Zug v. Julian, der jedoch nicht unbedingt zur Angewohnheit werden muß.

Tonio gab einen sehr guten Einstand bei seiner ersten Partie für die TSG. Aus meiner Sicht war sein Sieg gg. die Wiener Partie seines Gegners immer ein Spiel auf ein Tor.

Ebenfalls fidemeisterlich behandelte Christian seinen Gegner in einem Reti-Verschnitt. Er erreichte damit quasi ein Igel-Aufbau, und der ist ja schon mit Schwarz nicht so schlecht u. noch wichtiger ist, daß er Christian offenbar ganz gut liegt.

Nach der mit o.g. Partien erreichten 4-2 Führung atmete ich schon mal auf, da meine Partie (Snake Benoni) sowohl zeitlich als auch stellungsmäßig breit war. Zum Glück war dies auch am Ende mein Gegner, der seine eigentlich gewonnene Partie zum Verlust verdarb.

Lori u. sein Morra-Gambit erreichten das erwartete aktive Spiel, was er jedoch leider nicht zum Gewinn verdichten konnte.

Fazit:

Schöner Kampfgeist in der gesamten, teilweise sich nicht im gesundheitlichen Optimalzustand befindlichen, Mannschaft. Am Ende mit einem verdienten u. sicheren Sieg, wodurch der lange Heimweg leichter zu ertragen war.