Wie jedes Jahr stapeln sich die Schachtermine im ersten Frühlingsmonat hochkant und es gibt kaum ein freies Wochenende bis zu Ostern. Natürlich war die TSG auch überall dabei, aber man kommt mit dem Berichte-Schreiben gar nicht mehr hinterher.
DSAM Qualifikation in Magdeburg – 01.-03.03.
Am ersten März-Wochenende stand neben der Jugendbundesliga und der sehr erfolgreichen siebten BMM-Runde für fünfzehn TSGer auch die Deutsche Amateurmeisterschaft im nahen Magdeburg auf dem Programm. Sie waren damit Teil des DSAM-Rekord-Turniers mit 680 Teilnehmern. Und was soll ich Euch sagen… - wie auch schon im letzten Jahr belegte TSG in der Gesamtabrechnung den 1.Platz in der Vereinswertung, in die die vier besten Spieler eines Vereins eingehen. Theo Grozea (4,5 aus 5 und Platz 4 in Gruppe E), Bagrat Torosyan (4 aus 5 und Platz 4 in Gruppe B), Arvid Schaudienst (4 aus 5 und Platz 4 in Gruppe D) und Tim Schröder (4 aus 5 und Platz 8 in Gruppe G) ließen mit ihren tollen Ergebnissen nicht nur 44 andere Vereine hinter sich und erkämpften einen 250,- EUR Chessware-Gutschein für den Verein , sondern sind auch für das DSAM-Finale Anfang August in Bad Wildungen qualifiziert. Herzlich Glückwunsch!!!
Alle Ergebnisse der TSGer findet Ihr auf:
https://www.dsam-cup.de/magdeburg/turnier.php?typ=suche&sb=Obersch%C3%B6neweide&suchen=suchen
Berliner Schulschachmannschaftsmeisterschaften – 05.03.
Auch bei der BSSMM waren viele TSGer mit ihren Schulteams vorne dabei. So viele, dass ich hoffentlich niemanden vergesse. Es gingen sogar drei Titel an Mannschaften mit überwiegend TSG-Spielern in ihren Reihen.
Viele TSG-Mädchen verstärkten die Teams in der WK M: Platz 1 Käthe-Kollwitz-Gymnasium (mit Madiha Fock), Platz 2 Heinrich-Hertz-Gymnasium (mit Thao Linh Le und Pati Grozea), Platz 3 Andreas-Gymnasium (mit Elina Rätsch)
In der Wertungsklasse (WK) V der Berliner Grundschulen wurden sogar drei der vier Schulen im Finale durch TSG-Trainer betreut. Platz 1 erobert sich die Dreieins-Grundschule Pankow mit Paul-Luca Tryk, Maximilian Traut und Trainer Ralf Reiser. Knapp dahinter landet die Thalia-Grundschule von Bettina Bensch. Das Team wurde im letzten Jahr in der gleichen Aufstellung - Elian und Samuel von Gehler, Hugo und Theo Tschötsch und Henry Gelep (alle TSG) - Deutscher Meister der zweiten Klassen. Auf dem undankbaren vierten Platz landet die Grundschule am Koppenplatz, dem Team von Trainer Martin Hantke, Sohn Florian, Nhat Vinh Le und Schnupper-Mitglied Yakub Bort. Das Team wird einen Freiplatz für die DSM in Willingen beantragen, für die sich die beiden erstgenannten Schulen qualifiziert haben.
In der WK IV (5. und 6.Klasse) ganz vorne landet das Team des Käthe-Kollwitz-Gymnasiums. An Bord sind dort die TSGer Karl Gersemann, Khoi Bach Nguyen und Khoi Vu. Auch Platz 3 geht an das KKG, in dessen zweiter Mannschaft Matteo Vinogradov dabei war.
Den dritten Platz in der WK III (7.-8.Klassen) belegte das Otto-Nagel-Gymnasium, für das Elina Weng um Brettpunkte kämpft.
Die WK II (bis 12.Klasse) wurde eine sichere Beute des Heinrich-Hertz-Gymnasiums, für das Bagrat Torosyan, Veronika Lorenz und Theo Grozea spielten. Auch das Team um Ex-TSGer Ahmed Anibar darf damit Ende April zur DSM nach München fahren.
Leider keine Ergebnisse aber Fotos auf der Schulschach-Homepage:
http://www.schulschachberlin.de/?page_id=4206
Kinder- und Jugend-Frühlingsturniere – 08./09.03.
Das lange Frauentagswochenende wurde auch für zwei Turniere für unsere Jüngsten genutzt. Am Freitag gab es ein eintägiges Schnellschachturnier (KFT), am Freitag und Samstag ein DWZ-Turnier für Spieler unter 1000 DWZ. An beiden Turnieren nahmen 16 TSG-Kids vorwiegend aus den Trainingsgruppen von Michael & Jarne sowie Martin & Sebastian teil. Highlight aus TSG-Sicht waren der dritte Platz von Georgii Kim (mit 4,5 aus5) und der fünfte Platz von Oleksandr Altshuler (4 aus 5) im Kinderfrühlingsturnier U10.
Alle weiteren Ergebnisse findet Ihr auf:
https://www.schachjugend-in-berlin.de/bjem-u8-und-rahmenturniere/
BJEM U8: Elian wird Berliner Vizemeister – 08.-09.03.
Auch für die Berliner Einzelmeisterschaft U8 war das Andreas-Gymnasium wieder Schauplatz. Mit Elian von Gehlen (Vierter von links - Foto: SJiB) hatten wir ein heißes Eisen um den Titel und einzigen DEM-Qualiplatz im Rennen. Leider reichte es am Ende nicht ganz. Zwar konnte Elian drei Partien gewinnen und auch dem haushohen und bereits qualifizierten Favoriten Lukas Stanisic (Kreuzberg) ein Remis abnehmen. Aber auch gegen den Nachrücker Levi Studdert (Rotation), der es überraschend nicht direkt ins Finale geschafft hatte, musste er sich nach einem Fingerfehler in klar gewonnener Position auf ein Unentschieden einlassen. Zur Verwunderung aller schlug der Prenzlberger in der letzten Runde auch noch den Kreuzberger und zog an Elian vorbei. Dieser wird also mit 4 aus 5 Punkten Berliner Vizemeister. Wir hoffen, dass ein DEM-Freiplatz für ihn möglich ist.
Ergebnisse: https://chess-results.com/tnr903584.aspx?lan=0&art=2
BJEMw: Madiha wird Berliner Meisterin – 08.03. – 14.04.
Ein organisatorisches Fiasko erster Güte mussten leider die Mädchen über sich ergehen lassen. Erst bekommt Weiße Dame nach monatelangen Verzögerungsspielchen das geplante Spiellokal nicht. Dann schlägt der Jugendausschuss den in der Ausschreibung verankerten Ersatz-Spielort – das TSG-Klubhaus - ohne Abstimmung mit Ausrichterverein Anastasias Matt aus. Eine sinnlose Abfrage an alle 30 Teilnehmerinnen, den Turnierbeginn vorzuverlegen, scheitert nach viel vergeblicher Abstimmungsarbeit. Und zu guter Letzt wird in der U10 eine Teilnehmerin in Runde 1 nicht informiert, dass sich doch eine Nachrückerin gefunden hat und sie also spielen muss. Daraus folgte nach vielem weiteren Hin und Her, dass die fünfte Runde in dieser Altersklasse erst am 14.04. ausgetragen wird.
Nun zum Positiven: TSG war mit insgesamt acht Mädchen der am stärksten vertretene Verein. Nach einem tollen Turnier mit vier Siegen und nur einem Unentschieden wird Madiha Berliner Meisterin in der U16w und darf somit nach Pfingsten zur DEM nach Willingen fahren.
Alle Ergebnisse der BJEMw findet man auf:
https://www.schachjugend-in-berlin.de/ausschreibungen-der-endrunden-der-bjemw/
TSG räumt bei der Familienmeisterschaft ab – 10.03.
Jedes Jahr zur Frühlingszeit steht eines der nettesten Turniere im Breitenschachkalender – die Familienmeisterschaft. Wieder wurde ins Rathaus Mitte – nicht zu verwechseln mit dem Roten Rathaus – geladen und es gab diesmal sogar, sehr erfreulich und sehr lecker, einen von Schülern des Andreas-Gymnasiums betriebenen Imbiss. Absolut stressfrei und mit viel Zeit und Muße zum Klönen kann man dieses Zweierteam-Schnellschach der Generationen nur allen Familien ans Herz legen. Dieses Mal war das Turnier noch entspannter, denn aus der Deutschen wurde in diesem Jahr „nur“ die Berliner Meisterschaft. Offensichtlich hofft der DSB in Magdeburg auf mehr Resonanz – aber ob viele Familien für ein 1-Tages-Schnellschach reisen werden, bleibt abzuwarten.
TSG war mit bzw. in insgesamt sieben Teams vertreten. Nominell konnte davon keines ganz vorne mitspielen, aber in den vielen Kategorien rechnete man sich beste Chancen aus. Und so kam es auch: Bei der sogenannten Dresdner Wertung (kurz gesagt: Zusatzpunkte bei weniger DWZ) hatte Team „Smiley“ (Karl & Florian Hantke) die Nase vorn. Weil das beste Team mit einem Damenbrett auch einen Hauptpreis errang, fielen für die „Die zwei ??“ (Jörg & Veronika Lorenz) Medaillen ab. Bestes Team mit einem Senior – könnt Ihr Euch das vorstellen – wurde das Team „NiRa“ (Niclas & Ralf Reiser). Und den Titel „Bestes Team mit einem Jugendbrett“ heimste Chinguun zusammen mit Papa Baatarjav Sundui ein. Außerdem von TSG dabei waren die Teams „Stettis“ (Oskar mit Papa Dirk Stettner) und „Knightmare“ (Johann mit Papa und TSG-Trainer Sebastian Rabus) sowie Elina Rätsch zusammen mit Bruder Georg Henke im Team „Grifarius“.
Alle Teilnehmer hatten viel Spaß und freuen sich schon auf das nächste Jahr.
Fotos und Ergebnisse findet man auf:
https://www.berlinerschachverband.de/entry/ergebnisse-der-berliner-familienmeisterschaft-2024.html
TSG im Bundestag – 14.03.
Zusammen mit einer Bundestagsabgeordneten und der Initiative „Chess4Solidarity“ lud der Präsident des BSV Paul Meyer-Dunker zu einer Charity-Veranstaltung ins Paul-Löbe-Haus, deren schachlichen Höhepunkt ein Simultan der beiden Polgar-Schwestern Judith und Sofia bildete. Trotz der Kurzfristigkeit, mit der die Veranstaltung organisatorisch und finanziell auf die Beine gestellt wurde, folgten seinem Ruf vieler Berliner und auswärtige Schachspieler. Insbesondere erhielten die Teilnehmerinnen der gerade zu Ende gegangenen BJEMw eine persönliche Einladung und folgten dieser zahlreich, um gegen ihre Vorbilder anzutreten. Die TSG-Fahne hielten Luise, Maila, Sascha, Madiha und Veronika hoch. Letztere konnte mit einem Quäntchen Glück sogar ihre Partie gegen Sofia Polgar gewinnen. Für die Mädchen, ihre Begleitpersonen und sicher alle Beteiligten war es ein unvergesslicher Abend.
Einen ausführlichen Bericht und viele Fotos gibt´s auf:
https://www.berlinerschachverband.de/entry/chess4solidarity-the-missing-player-im-deutschen-bundestag.html