Mit Beginn der Winterferien fanden als Rahmenprogramm der Berliner Einzelmeisterschaft das zweitägige Kinderwinteropen (KWO) und das sogar vier Tage andauernde Jugendwinteropen (JWO) statt. Von TSG waren fünf bzw. sechs Ferienkinder dabei.
Für unsere KWO-Teilnehmer Elina, Leon, Hans-Peter und Konstantin ging es vor allem darum weiter Erfahrung zu sammeln. Dagegen wollte Maksim als Ältester und frischgebackener DWZ-Träger vorne mitspielen.
Dies misslang ihm leider völlig, vor allem weil er sehr unkonzentriert und wieder einmal viel zu schnell spielte. So übersprang er am Ende nicht einmal die 50%-Marke. Leon (seit 01.02. hat TSG wieder einen) Fuchs startete trotz ungewohnter Analog-Uhr mit einem Sieg in das Turnier. Danach fehlte ihm einfach noch die Übersicht und Geduld seine oft guten Stellungen in mehr als zweieinhalb Siege umzumünzen. Hans-Peter spielte oft gute Eröffnungen und brachte auch meist seinen König in Sicherheit. Er muß noch lernen, die ganze Armee die ganze Armee in den Kampf zu schicken. Zwei Punkte waren es am Ende für ihn. Konsti konnte leider nicht an seinen Erfolg beim BIP-Turnier anknüpfen. Da er am zweiten Tag passen musste, reichte es nur zu anderthalb Zählern. Elina spielte ein gutes Turnier, das mit dreieinhalb Punkten belohnt wurde.
Beim JWO spielten die Altersklasse u8 bis u18 in einem gemeinsamen Turnier mit (sehr) langer Bedenkzeit und Aufschreiben. Hier wollten Pia, Veronika, Paul, Gregor und Noah ihre DWZ in ungeahnte Höhen steigern, während Toni sich überhaupt die erste Zahl erspielen wollte. Und immerhin konnte die Hälfte ihre Ziele erreichen. Für Vroni lief es diesmal überhaupt nicht, nicht nur bei der Auftaktniederlage gegen Pia. Immer wenn es aufwärts zu gehen schien, setzte es die nächste Niederlage. Am Ende standen nur drei Punkte und ein entsprechend hoher Verlust an DWZ-Punkten. Überhaupt gab es kaum eine Runde, wo alle TSG-Teilnehmer sich selbst und den Trainer glücklich machen konnten – es war also für alle Beteiligten ein Auf und Ab. Noah begann mit einem Sieg gegen einen 1300er, musste sich in Runde 2 aber dem späteren Turniersieger geschlagen geben. In ähnlichem Rhythmus ging es weiter. In der Schlußrunde musste er bestimmt die dritte vermeidbare Niederlage hinnehmen und blieb damit bei 3 Punkten stehen. Gregor dagegen konnte sowohl zum Turnierbeginn gut punkten, als auch sein abschließendes Match gewinnen. Leider ließ er zwischendurch etliche sichere Punkte liegen und kam damit ebenfalls auf drei Zähler. Toni spielte sein erstes DWZ-Turnier, beweis schon sehr gute Eröffnungskenntnisse und hatte gute Ideen. Im taktischen Bereich muß er noch zulegen, dann springt noch mehr als die Hälfte der Punkte und eine Einstiegs-DWZ dabei heraus. Für Paul und Pia lief das Turnier am besten, obwohl auch sie gegen viel ältere Jugendliche spielen mussten, die obwohl noch ohne DWZ viel vom Schach verstanden. Paul schaffte mit 4 Punkten des beste TSG-Resultat dieses Turniers. Dabei gewann er u.a. gegen Toni, erkämpfte sich in der Start- und in der Schlußrunde jeweils ein achtbares Remis gegen starke Gegner und springt damit wieder über die magische 1000er-Grenze. Pia wird mit 3,5 Punkten drittbestes Mädchen (die vor ihr platzierten waren wesentlich älter) und liefert auf dem Weg dahin meist sehr gute Partien ab.
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