... das die 2. Mannschaft in dieser Saison erstmalig Mannschaftspunkte abgeben musste. Und dann gleich zwei beim Endstand von 2½:5½ gg. die vor u. nach der Runde tabellenführenden Schachfreunde aus dem Nordosten Berlins.
Dabei kam unserem Gegner etwas zugute, daß SNOB mit seiner 1. Mannschaft in Bestbesetzung antreten konnte während wir als 2. Mannschaft auf unser starkes Flaggschiff C. Syre verzichten mussten, der die vergangene Runde in unserer 1. Mannschaft aushelfen musste. Aber das kann u. darf nicht als alleiniger Grund für unseren Verlust herhalten. An diesem Tag mussten wir neidlos anerkennen, daß unser Gegner einfach deutlich besser als wir war.
An Brett 1 verlor ich mit Weiß gg. J. Nöldner. Nachdem ich mit Weiß etwas zahnlos zuließ, daß mein Gegner schnell eine ausgeglichene bzw. sogar leicht bessere Stellung erreichte schaffte ich es dann als Krönung auch nicht, daß möglicherweise nicht gewinnbare Endspiel zu halten - 0:1.
An Brett 2 musste Lori gg. den stärksten Spieler unseres Gegners, P. Werner, mit Schwarz ran. Dabei wies Weiß überzeugend u. zu Recht nach, daß seine jetzt 4,5 Punkte aus 5 Partien vollauf berechtigt sind - 0:2.
An Brett 3 bekam Rudi seinen mit Weiß angestrebten Aufbau. Dabei wies die Stellung seines Gegners H. Schmedes jedoch zu wenig Angriffspunkte auf - ½:2½.
An Brett 4 musste sich Niclas mit Schwarz dem erfahrenen J.-U. Jaeschke stellen. Niclas hielt die Stellung schön zusammen u. konnte trotz Minusbauern bei ungleichfarbigen Läufern ein Remis erreichen. Der erste Tropfen Honig im Wermut ... - 1:3.
Den zweiten tröpfelte Julian an Brett 5 mit Weiß gg. den ebenfalls starken K. Welke hinzu. Mit aktivem Spiel konnte Julian seinem Gegner ein Remis abringen, wobei ich ihn zwischenzeitlich sogar etwas im Vorteil sah - 1½:3½.
An Brett 6 konnte Dietmar mit Schwarz gg. S. Knappe seine ausgeglichene Stellung nach einem Übersehen leider nicht in etwas zählbares ummünzen - 1½:4½.
Martin behandelte mit Weiß an Brett 7 gg. J. Janke dieselbe Eröffnung wie ich an Brett 1 deutlich besser u. eroberte einen Bauern. Im Endspiel mit ungleichfarbigen Läufern konnte er diesen jedoch leider nicht, analog zu Brett 4 aus der Sicht unserer Gegner, verwerten - 2:5.
An Brett 8 spielte Tonio mit Schwarz gg. W. Süß. Obwohl Tonio aus meiner Sicht zwischenzeitlich schlechter stand steuerte er sicher in den Remishafen - Endstand 2½:5½.
In Summe also ein verdienter Erfolg für unseren Gegner. Wir haben jedoch noch 3 Runden Zeit, uns ebenfalls etwas zu verdienen ...