Mit der am 13.1.19 stattfindenden 5. Runde der Stadtliga Staffel A fand ein Führungswechsel statt, für den wir mit unserem 4½ - 3½ Heimerfolg gg. die Königsjäger aus Süd-West mitverantwortlich zeichneten.
Dabei waren beide Mannschaften bei einer Ausgangssituation von jeweils einer bisherigen 100%igen Mannschafts-Punkteausbeute hochmotiviert und traten jeweils mit ihren 8 Stammspielern an. Dabei hatten jedoch die Königsjäger 3 Brettpunkte mehr als wir, so daß ein Mannschaftsremis eher als Verlust zu werten gewesen wäre.
Wir setzten auf unsere Jugend statt auf die bisher erfolgreicher agierenden Mannschaftsmitglieder u. wurden dabei nicht enttäuscht.
Möglicherweise lag es aber auch daran, daß sich unser Gegner eher auf diversen Nebenkriegsschauplätzen abarbeiteten - oder aber dadurch die Königstiger in uns weckten. Man weiss es nicht genau ...
Das mir die Reihenfolge unseres Erfolges nicht mehr ganz erinnerlich ist möge man mir verzeihen. Ich werde mich trotzdem bemühen, den Kampf in etwa chronologisch darzustellen.
An Brett 8 erreichte unser Dietmar gg. M. Busch diesmal mit Weiß leider nur remis. Naja, wird er dann eben das nächste Mal mit Schwarz besser spielen (müssen).
An Brett 7 trat unsere erste jugendliche Geheimwaffe Julian gg. B. v. Herman an u. erreichte ein gutes Schwarzremis.
Leider schwächelte dann etwas unser Oberhaus. Sowohl Rudi mit Weiß an Brett 4 gg. den sehr jungen, erfindungsreich spielenden, J. Eilenberg als auch Christian mit Schwarz an Brett 1 gg. den stärksten unserer Gegner, J. Hartmann, verloren ihre Partien. Christian spielte die Eröffnung ungenau u. bekam danach gemaß eigener Aussage wohl nie mehr beide Beine sicher aufs Brett.
Doch dann kam die Stunde unserer zweiten u. dritten jugendlichen V-Waffen. Cecilia gewann an Brett 6 mit Weiß gg. den erfahrenen V. Godoj, Niclas mit Schwarz an Brett 5 gg. J. F. Hohrmann. Dabei soll Niclas zwischenzeitlich nicht gut gestanden haben. Aber die Partien sind eben erst am Ende vorbei. Und da hatte Niclas das bessere.
Im Gegensatz zu mir, Ingo, am Brett 2 mit Weiß gg. J. Nohr. Nachdem ich mit Weiß eine überragende Position erreicht hatte konnte ich diese dank eigener Unfähigkeit sowie der ausreichend guten Verteidigungsleistung meines Gegners nur in ein Unentschieden verwandeln.
Dadurch wurde die Aufgabe für Lori an Brett 3 mit Schwarz gg. J. Kreutz in einem eigentlich ausgeglichenen Endspiel auch nicht gerade einfacher, wenn wir gewinnen wollten. In enger Kooperation wiesen Lori u. sein Gegner jedoch nach, daß es eben nur "eigentlich" ausgeglichen war u. Lori konnte für uns den Matchpoint erzielen.
Also stehen die 5 "J" als Anfangsbuchstaben der Vornamen unserer Gegner an den ersten 5 Brettern heute wohl eher nur für "... nicht so jut jelaufen."
In 2 Wochen kommt es dann zum nächsten Höhepunkt. Wir dürfen gg. die SNOBs ran, die wie wir bisher verlustpunktfrei durch die Saison rasten.