Am 2. September machten sich wieder die unerschrockensten großen und kleinen TSGer in die Wildnis Brandenburgs auf, um von Freitag Nach- bis Sonntag Vormittag im zwischen Schlaubetal und Spreewald gelegenen Örtchen Ullersdorf ein Trainingslager abzuhalten.
Da alle Zimmer für die "Buletten" aus Köpenick reserviert waren, hatten wir auf dem idyllischen und weitläufigen Gelände der Pension Blasche alles, was zu einem erholsamen Wochenende nötig ist. Zu den Annehmlichkeiten zählen neben den großen Zimmern eine gut ausgestattete Gemeinschaftsküche, ein Grillplatz mit reichlich überdachten Sitzplätzen, eine weitere „Schach“-Terrasse für das Training und natürlich alles wonach es Kinderherzen verlangt wie einem Spiel- und einem Fußballplatz, einer Tischtennisplatte, Tieren und ganz wichtig einer schönen Badestelle am nahegelegenen Schwansee.
Unsere freundliche Gastgeberin kümmerte sich liebevoll um ihre Gäste und versorgte uns mit einem reichhaltigen Frühstück und kostenlosem Softeis - aus eigener Produktion und soviel die Kinder schaffen konnten.
Ein Altmeister war für die Trainingseinheiten der Erwachsenen zuständig und „quälte“ die Teilnehmer mit praktischem Schach und mit Kubbel-Studien z.B. dieser:
Weiß gewinnt!
Auch für die Kinder war vor dem Abendbrot und nach dem Frühstück Schach-Training angesagt. Ab und zu verirrte sich auch ein versprengter alter Schachhase und sah bei den Übungen zur Eröffnung und zum Zwischenzug zu. Außerdem wurde der Ullersdorf-Meister in einem kleinen Schnellschachturnier ausgespielt.
Nach dem abendlichen Grillen fingen die gleichnamigen Insekten zu musizieren an und die Karten wurden herausgeholt. Für die Großen gab es Doppelkopf und die Kleinen verwandelten sich in die „Werwölfe vom Düsterwald“.
Fester Bestandteil ist natürlich auch die samstägliche Wanderung in der herrlichen Natur des Schlaubetals, auch wenn diesmal nur ein einsamer Wanderer den ganzen Weg um den Hammersee bei Siehdichum (so heißt der Ort wirklich) schaffte.
Kurz: Alle Expeditions-Teilnehmer hatten viel Spaß, würden sich jedoch wünschen, daß bei der Neuauflage im nächsten Jahr noch mehr Schachjünger dabei sind. Unser aller Dank geht an unseren "Stärksten" für die Organisation.
