Der heutige Tag fing eisig kalt an. Entsprechend wach sollten die Kinder dann auch am Brett sitzen.

Und tatsächlich fingen die Partien der Jungs auch gut an. Karl gewann einen Bauern und Khoi bekam zumindest so was Ähnliches wie seine Vorbereitung aufs Brett. Leider bemerkte Karl dann nicht, dass er in einem Endspiel gelandet war und nun die Figurenaktivität ALLER übrigen Figuren sehr wichtig sehr wichtig gewesen wäre. Stattdessen warf er die Bauern in den Angriff. Der Gegner sammelte daraufhin seine Bauern ein. Mit einem Bauern weniger tauschte Karl dann in ein Bauernendspiel ab, dass der Gegner sofort Remis gab. Glück gehabt. Khoi ließ sich leider von einem Bauernhebel verführen, der der Stellung gar nicht gut tat. Allerdings stellte der Gegner dann eine Figur ein, bekam dafür aber allerhand Bauern. Nicht angenehm zu spielen. So nahm Khoi später gern ein Remis an.

Maila musste heute in ihrer Partie viele Entscheidungen fällen. Das kostete sie so viel Zeit, dass sie leider die Zeit überschritt. Immerhin dauerte die Partie diesmal schon 16 Züge.

Da der Nachmittag diesmal frei war, machten wir uns samt der in der Umgebung übernachtenden Familien von Maila und Karl auf zur Festung Königstein. Dort probierten sich die Kinder an Spielen von vor hundert Jahren aus. Dabei hatten sie offensichtlich viel Spaß. Nach dem Abendessen freuten sich Karl und Khoi noch über ein leckeres Eis, bevor es zur Vorbereitung auf die morgige Runde ging. Khois polnischer Gegner spielte hier bereits Bird. Wieder etwas, das völlig neu zu untersuchen war.

Morgen stehen wieder zwei Runden an und hoffentlich holen sich die Kinder heute genügend Schlaf für diese Anstrengung.

Turnierergebnisse
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