Die neunte Auflage unseres Schnellschachturniers, das wir im Rahmen des Berliner Schnellschach Grand-Prix am vergangenen Samstag durchführten, ist Geschichte.

Mit der Rekordbeteiligung von 74 Teilnehmern wurde die bisherige Bestmarke von 58 aus den vergangenen beiden Jahren geradezu pulverisiert. Die Gründe hierfür sind nur zu erahnen. Dem Turnier tat diese Größenordnung sicherlich gut, gab es doch sehr wechselhafte Paarungen, Partien und Spannung für alle. Die Turnierleitung und die Gastronomie, die in gewohnter Art und Weise aus unserem Vereinsvorsitzendem Kai-Uwe Melchert und dem ISR Lothar Oettel sowie Rainer und den beiden guten Küchengeister (Simone, Barbara) … bestand, war gut handhabbar.

Neben zahlreichen Dauergästen, angeführt von FM Dirk Paulsen, CM Jirawat Wierzbicki nebst Vater Jan-Daniel sowie Matthias Hahlbohm die an allen bisherigen Turnieren teilnahmen, konnten 24 Teilnehmer zum ersten Male begrüßt werden.

Das Turnier selbst nahm aus Sicht des Turnier- und ELO-Favoriten GM René Stern den wohl erwarteten Verlauf. Zu deutlich scheint seine Überlegenheit zu sein und er gewann das Turnier souverän, nun bereits zum vierten Mal und das in Folge! Lediglich in der fünften Runde mußte er gegen seinen Vereinskameraden Fabian Jahnz die Segel streichen und in der Schlußrunde genügte ihm dann ein Remis gegen den somit Zweitplazierten FM Karsten Schulz. Letzterer hätte mit einem Sieg den Turniersieg noch erringen und seinen Erfolg aus dem Jahre 2010 wiederholen können.

Neben GM Stern schienen die drei IM noch am Ehesten in der Lage, um den Turniersieg ein Wörtchen mitzureden, doch ließen alle auf dem Wege Punkte liegen, so z.B. IM Berger in der 5. Runde gegen unseren Ingo Stark, chapó Ingo! 

Stark-BergerIngo war auch der am Besten plazierte Teilnehmer der TSG, mit 6 Punkten kam er auf Platz 13 ein. Ein super Ergebnis!

Von dem restlichen Kontingent unseres Vereines, das aus immerhin 14 Spielern bestand dürften insbesondere noch Niclas Hommel (bester Jugendlicher) und der Berichterstatter zufrieden sein, gewannen sie doch jeweils eine Wertungskategorie, als bester Jugendlicher bzw. in der DWZ u2000 (Alexander Scholz).

Als erfolgreichste Dame wurde Martina Skogvall, als bester DWZ u1700 Mike Kasper und als bester Senior FM Dirk Paulsen geehrt.

Erfreulich, dass kein Teilnehmer ohne Erfolgserlebnis wieder den Heimweg antreten mußte. Dass es, wie in den vergangenen Jahren auch, zu keinen Streitfällen kam und das Turnier souverän geleitet wurde erübrigt sich schon fast zu sagen und wird leider viel zu oft unerwähnt gelassen – Herzlichen Dank an Kai und Lothar sowie an alle Teilnehmer für ihre Disziplin.

Last but not Least einen besonders großen Dank an die Gastronomie, die alle während einer kleinen Pause nach der 3. Runde mit einer kulinarischen Stärkung versorgte!

Witte2019Hahlbohm2019 Paulsen2019