- Geschrieben von: Alexander Scholz
Auf Grund der Sommerferien und des Urlaubs unseres Trainers Reinhard Postler findet der nächste Trainingsabend mit ihm erst nach den Ferien, voraussichtlich am 5.9.2025 statt.
- Geschrieben von: Alexander Scholz
Am Finale der TSG-Blitzmeisterschaft 2025 nahmen 18 Spieler teil, die es den Favoriten auf den Gesamtsieg schwer machen wollten.
Auf Grund des doch sehr großen Teilnehmerfeldes war die Rolle des Favoriten nicht eindeutig. Bei 17 zu vergebenen Punkten hatte im Grunde jeder die Chance den Titel zu gewinnen, favorisiert natürlich die nach den Vorrunden Führenden. Hier vor allen Andreas Woschech, Matthias Schöwel, der Vorjahressieger Jan Zur sowie Olaf Heinzel, die maximal 2 Punkte aufholen mussten.
Das Finalturnier stand eindeutig im Zeichen von Moritz Brockhoff, der mit 15 Punkten dem Zweitplatzierten Matthias Schöwel glatte 1,5 Punkte abnahm. Durch seine im Vergleich zu Matthias wenigen Teilnahmen an den Vorrunden (4 zu 9) gelang es ihm jedoch nicht, die 2.5 Punkte Rückstand aufzuholen, so dass er in der Gesamtwertung hinter Matthias zurück blieb. Jedoch reichte das Finalergebnis, um einige vor ihm liegende zu überholen und insgesamt den 2. Platz vor Jan Zur zu erreichen.
Der 2. Platz im Finalturnier, vor allen vermeintlich als Mitfavoriten Gehandelten genügte Matthias, um den im vorigen Jahr an Jan verlorenen Titel zurückzuholen und sich den Titel des Blitzmeisters 2025 zu sicher.
Herzlichen Glückwunsch!
- Geschrieben von: Kai-Uwe Melchert
Liebe Schachfreundinnen und Schachfreunde,
das I. SPREE-Open Air 2025 war ein tolles Event, aber "nur" das vorletzte Schachevent der zu Ende gehenden Saison 2025/2026 bei der TSG.
Am kommenden Wochenende beherbergt die TSG die Berliner Schnellschachmeisterschaften (Sa, 19.7. Einzel, So, 20.7. Mannschaft), beide Turniere mit Teilnehmerrekord.
Die Herausforderung ist die Schnellschach-Mannschaft. Wir könnten mit allen Schachtischen auf unserer Etage 69 Bretter aufbauen, wir brauchen aber zum Glück nur 64. Es müssen aus allen Zimmern Möbel bewegt werden, nochmal abgewischt und dann aufgebaut werden.
Das erfordert eine Schar Helfer und da am Freitag noch die Schnellschach-Vereinsmeisterschaft über die Bühne geht, können wir im wesentlichen erst danach zuschlagen.
Wir mithelfen will, ist herzlich eingeladen. Ein kurze Info an mich (
Vielen Dank, Kai
- Geschrieben von: Georg
Unter dem Motto „TSG und Freunde“ fand am vergangenen Wochenende das erste Spree Open Air, ein siebenrundiges Schnellschachturnier, auf unserem Vereinsgelände statt. Insgesamt 33 Teilnehmer, darunter zahlreiche Titelträger, waren angetreten, um sich im sportlichen Wettstreit zu messen und zugleich das gesellige Beisammensein zu genießen.
Nachdem der Blick am Vortag noch sorgenvoll auf Regenradar und Wetterprognosen gerichtet war, zeigte sich das Wetter am Turniertag von seiner besten Seite, sodass das Turnier wie geplant unter freiem Himmel im Biergarten stattfinden konnte.
- Geschrieben von: Georg
Im Finale des Berliner Mannschaftspokals traf unser Team am Sonntag auf die Vertretung von König Tegel.
Mit Olaf Heinzel, Dirk Rosenthal, Matthias Schöwel und Jan Zur ging die gleiche Mannschaft wie am Vortag an den Start, allerdings tauschten Dirk und Olaf ihre Positionen. Die Mannschaft von König Tegel in der Aufstellung Jonas Eilenberg, Martin Yatskar, Laurin Jahnz und Fabian Jahnz hatte mit 2246 Elopunkten denselben Mannschaftsschnitt wie unser TSG-Team – es versprach also ein spannendes Match zu werden.
Bereits nach wenigen Zügen – es war keine halbe Stunde gespielt – einigte man sich an Brett zwei auf eine Punkteteilung.
Wie schon am Vortag stand bei Olaf das beschleunigte Londoner System auf dem Brett, und es entstand eine sehr zweischneidige Stellung. Olaf hatte einen starken zentralen Springer, musste dafür aber erhebliche Schwächen auf den weißen Feldern in Kauf nehmen. Während die Stellung immer komplexer wurde, tickte Olafs Uhr unerbittlich herunter. Nach 20 Zügen blieben nur noch wenige Minuten auf der Uhr.
Am vierten Brett geriet Jan zunehmend unter Druck, schien jedoch zunächst seine Stellung konsolidieren zu können. Doch der Schein trog: Nach 25 Zügen musste er die Partie zugunsten des Gegners beenden. 1,5 : 0,5 für Tegel.
Zu Olafs Zeitnot gesellte sich ein Bauernverlust, gefolgt von einer stark eingeengten Stellung. Spätestens jetzt war allen klar, dass der Traum vom Titel an diesem Tag enden würde. 2,5 : 0,5 für Tegel.
Nachdem der Gewinner feststand, war die Begegnung an Brett drei bedeutungslos geworden, und man einigte sich auf ein Remis zum 3:1-Endstand für Tegel. Im "kleinen" Finale um Platz 3 siegte der SSV Rotation mit 2.5:1.5 über die Schachfreunde Berlin.
Glückwunsch an den SK König Tegel zum Gewinn der Berliner Pokalmeisterschaft – und ein riesiges Kompliment an unser Team für die starke Leistung und die Qualifikation zur DPMM!
- Geschrieben von: Georg
Nach den Siegen über Berolina und Lichtenrade am vergangenen Wochenende wartete am heutigen Samstag die nächste große Herausforderung: das Halbfinale im Berliner Mannschaftspokal. Unser Gegner: die Schachfreunde Berlin. Parallel trafen der SSV Rotation Berlin und König Tegel im zweiten Halbfinale aufeinander.
Besonders spannend: Für die Vorrunde der Deutschen Pokalmannschaftsmeisterschaft (DPMM) qualifizieren sich zwei Berliner Mannschaften. Die Schachfreunde Berlin sind als Viertelfinalist der letzten DPMM bereits gesetzt. Für uns bedeutete das: Ein Sieg – egal ob heute oder morgen – würde uns die heiß ersehnte Fahrkarte zur DPMM sichern.
Am Freitag erreichte unsere Mannschaft und den Autor dieser Zeilen eine Nachricht von Matthias Schöwel, die den Spirit für dieses Wochenende perfekt zusammenfasste:
„Ich, beziehungsweise der ganze Verein, sehne mich nach einem Titel. Der letzte liegt schon sehr lange zurück, es war 2008!“

Mit genau dieser Motivation ging es an den Start – in der Aufstellung Dirk Rosenthal, IM Olaf Heinzel, Matthias „Matzel“ Schöwel und Jan Zur. Der Traum von einem Titelgewinn lebt, und unser Team wollte am Brett alles dafür geben.
Nach zwei Stunden Spielzeit waren die Stellungen an den Brettern eins und drei bei leichtem Zeitvorteil für unsere Spieler noch recht ausgeglichen. Olaf hatte sich mittlerweile mit dem Läuferpaar in offener Stellung eine komfortable Position erspielt, während Jan am vierten Brett durch eine Bauernmajorität am Damenflügel einen leichten Stellungsvorteil erarbeiten konnte.
Eine weitere Stunde später, nach 25 Zügen, hatte sich Matzel an Brett drei nicht nur die Initiative und einen deutlichen Stellungsvorteil gesichert, sondern seinen Gegner auch in akute Zeitnot gebracht. Der Rest ist schnell erzählt: Keine drei Züge später strich der Gegner die Segel und reichte Matzel die Hand. 1:0 für die TSG!
Nun überschlugen sich die Ereignisse: Am Spitzenbrett, wo der Gegner bereits in Zeitnot geraten war, stellte dieser einen Läufer ein und gab die Partie umgehend auf. 2:0 für die TSG!
An Brett zwei war die Stellung von Olaf mittlerweile derart überlegen, dass der Gegner im 27. Zug kapitulierte. 3:0 für die TSG!
Damit stand fest: Finale, wir kommen – der Traum lebt weiter!
An Brett vier, es waren mittlerweile viereinhalb Stunden gespielt, bemühte sich unser Gegner noch um Ergebniskorrektur. Jan hatte kurz vor der Zeitkontrolle die Qualität geopfert, in der Hoffnung, seinen Freibauern am Damenflügel zur Umwandlung zu bringen. Nach fast fünf Stunden Spielzeit musste Jan jedoch erkennen, dass dieser Plan nicht aufging, und den Ehrenpunkt dem Gegner überlassen. Endstand: 3:1!
In der parallel laufenden Begegnung zwischen König Tegel und dem SSV Rotation behielten die Tegeler mit 3:1 die Oberhand und werden damit unser morgiger Finalgegner sein. Spielbeginn in unserem Vereinsheim ist um 10 Uhr.