In dieser Woche ging die Berliner Feierabendliga 2024/25 zu Ende – Zeit für den angekündigten Abschlussbericht.

 Auswärts wie immer ...

Am vorletzten Spieltag ging es zum SC Zitadelle, wobei sich bereits im Vorfeld die Kombination von "Freitag" und "nach Spandau fahren" als motivationsmindernd herausstellte; jedenfalls bekamen wir gerade so alle vier Bretter besetzt. An denen hatten wir allerdings durchweg 300 DWZ-Punkte weniger, und so sah dann am Ende auch das Ergebnis aus.

Immerhin konnte Robert mit seinem Schwarzremis einen Achtungserfolg verbuchen, während an allen anderen Brettern die Null stand – nicht zuletzt deshalb, weil ich diverse Chancen ungenutzt ließ und zu allem Überfluss am Ende auch noch einzügig die Abwicklung von einem remisen Turm- in ein verlorenes Bauernendspiel erlaubte.

Positiv: Die S-Bahn nach Hause fuhr planmäßig.

... zu Hause auch

Zum Abschluss musste also ein Sieg gegen die vierte Mannschft der Schachfreunde Berlin her, um die Saison nicht als völlig verkorkst in die Annalen eingehen zu lassen. Und den gab es auch.

Jan, der auf den allerletzten Drücker seine Saisonpremiere feierte, war zuerst fertig: Nach einer guten Stunde machte er sich wieder auf den Heimweg und ließ einen Brettpunkt da. Den zweiten holte, ebenfalls mit Schwarz, Gero, dessen Gegner angesichts einer beachtlichen Menge von Drohungen das Handtuch warf. Nachdem Andreas remis gespielt hatte, hätte ich mir also sogar eine Niederlage leisten können, steuerte aber meine Gewinnstellung mit glatter Mehrfigur plus Mattangriff souverän in den Remishafen.

Statistisches

  • Erneut traten wir zu allen Partien vollständig an.
  • Diesmal waren auch die Gegner disziplinierter: Keine Begegnung fiel aus, und insgeamt blieb nur ein Brett unbesetzt.
  • Wie in der letzten Saison konnten wir wieder fast alle Spieler einsetzen (diesmal zehn von elf). Sechs davon spielten mindestens zwei Partien.
  • Zu Hause holten wir fünf von sechs möglichen Mannschaftspunkten, auswärts dagegen keinen einzigen.

Ausblick

Diese Saison wird sicherlich nicht lange in Erinnerung bleiben. Für die nächste wünsche ich mir:

  • Eine positive Gesamtbilanz.
  • Wieder sieben Matches statt nur sechs.
  • Mehr Einsätze für das vordere Drittel des Kaders (das sollte auch bei Punkt eins helfen).
  • Für mich persönlich: Nicht jedes Mal alles einstellen.