Im Finale des Berliner Mannschaftspokals traf unser Team am Sonntag auf die Vertretung von König Tegel.

Mit Olaf Heinzel, Dirk Rosenthal, Matthias Schöwel und Jan Zur ging die gleiche Mannschaft wie am Vortag an den Start, allerdings tauschten Dirk und Olaf ihre Positionen. Die Mannschaft von König Tegel in der Aufstellung Jonas Eilenberg, Martin Yatskar, Laurin Jahnz und Fabian Jahnz hatte mit 2246 Elopunkten denselben Mannschaftsschnitt wie unser TSG-Team – es versprach also ein spannendes Match zu werden.

Bereits nach wenigen Zügen – es war keine halbe Stunde gespielt – einigte man sich an Brett zwei auf eine Punkteteilung.

Wie schon am Vortag stand bei Olaf das beschleunigte Londoner System auf dem Brett, und es entstand eine sehr zweischneidige Stellung. Olaf hatte einen starken zentralen Springer, musste dafür aber erhebliche Schwächen auf den weißen Feldern in Kauf nehmen. Während die Stellung immer komplexer wurde, tickte Olafs Uhr unerbittlich herunter. Nach 20 Zügen blieben nur noch wenige Minuten auf der Uhr.

Am vierten Brett geriet Jan zunehmend unter Druck, schien jedoch zunächst seine Stellung konsolidieren zu können. Doch der Schein trog: Nach 25 Zügen musste er die Partie zugunsten des Gegners beenden. 1,5 : 0,5 für Tegel.

Zu Olafs Zeitnot gesellte sich ein Bauernverlust, gefolgt von einer stark eingeengten Stellung. Spätestens jetzt war allen klar, dass der Traum vom Titel an diesem Tag enden würde. 2,5 : 0,5 für Tegel.

Nachdem der Gewinner feststand, war die Begegnung an Brett drei bedeutungslos geworden, und man einigte sich auf ein Remis zum 3:1-Endstand für Tegel. Im "kleinen" Finale um Platz 3 siegte der SSV Rotation mit 2.5:1.5 über die Schachfreunde Berlin.

Glückwunsch an den SK König Tegel zum Gewinn der Berliner Pokalmeisterschaft – und ein riesiges Kompliment an unser Team für die starke Leistung und die Qualifikation zur DPMM!